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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650
Die Männerarbeit in Mitteldeutschland ist im CVJM Thüringen verortet. Wir möchten mit unseren Angeboten Männer in ihren unterschiedlichen Lebens- und Problemlagen ansprechen und Hilfen anbieten. Wir geben Männern Raum, gemeinsam über ihren Glauben nachzudenken, ihre männlich geprägte Spiritualität zu entfalten und Lebensperspektiven zu entwickeln, in denen der Glaube gelebt werden kann. Dafür gibt es Männerabende, Männerfrühstücke, Freizeiten, Seminaren und Männertage. Weiter unten finden Sie die aktuellen Angebote und Themen von Frank Schröder und Friedbert Reinert.
Freizeiten 2023 | PDF (kann auch von Gemeinden und Gruppen angefordert werden)
FRANK SCHRÖDER | Referent
FRIEDBERT REINERT | Referent
Männer definieren sich häufig mit ihrer Leistung und ihrer Arbeit. Sie wollen einfach was „schaffen“. Seit Urzeiten ist das so, denn Familie musste ja irgendwie ernährt werden. Allerdings hat sich die Form der Arbeit im Laufe der Zeit verändert. Körperliche Arbeit machte vielfach Platz für geistiges Arbeiten am Computer. Was macht diese Veränderung mit uns Männern? Welchen Stellenwert hat praktische Arbeit noch? .
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand oder Tom Sawyer und Huckleberry Finn? Auch die Bibel berichtet uns von einer bewegenden Männerfreundschaft. Warum ist ein guter Freund so wichtig im Leben und warum sind diese Freundschaften so selten geworden? Liegt es an der kurzlebigen Zeit? Wir wollen uns austauschen und versuchen diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Das es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, wird wohl keiner abstreiten. Aber warum gehen heute wesentlich mehr Frauen in den Gottesdienst? Ist er eventuell zu „weiblich“ geworden oder haben wir Männer einen anderen Zugang zum Glauben? Im Gespräch wollen wir dem nachgehen und überlegen ob es andere „männlichere Formen“ des Glaubens gibt.
Wir leben in einer Welt, in welcher Werte sich sehr schnell verändern. Dabei müssen wir unterscheiden zwischen materiellen, ideellen und ethischen Werten. Gibt es daneben auch Werte, die „ihren Wert behalten“? Welche Rolle spielen z.B. die 10 Gebote oder andere biblischen Wertvorstellungen? Was können wir heute noch unseren Kindern oder Enkeln vermitteln?
Jeder von uns ist in irgendeiner Weise geprägt. Diese Prägungen begleiten uns durchs ganze Leben. Dabei spielen Eltern, Freunde, Lehrer oder die Gemeinde eine große Rolle. Nicht immer wirken sich diese Prägungen positiv auf unser Leben aus. Wir gehen wir damit um? Alleine der Austausch über die unterschiedlichen Prägungen kann eine Horizonterweiterung und Hilfe sein.
Von Kindheit an spielen Rituale eine wesentliche Rolle im Leben eines jeden Menschen. Durch sie lernen wir, bestimmte Abläufe des Lebens zu meistern. Welche Erfahrungen haben wir damit gemacht? Anselm Grün zeigt in seinem Buch: „ 50 Rituale für das Leben“ Möglichkeiten auf, die jedem Menschen eine Hilfe sein können.
Siege bauen auf, Niederlagen ziehen runter. Mit beiden müssen wir im Leben umgehen können. Im Sport und Beruf wird das besonders deutlich. Aber auch in Beziehungen spielt das Thema eine wichtige Rolle, besonders bei Männern.
Es gibt viele Spannungsfelder im Leben. Eines davon ist der Konflikt, sowohl ein guter Vater und Ehemann zu sein und andererseits den Verpflichtungen im Beruf nachzukommen. Ist das überhaupt möglich oder bleibt eins von beiden auf der Strecke? Welche Rolle spielt zum Beispiel auch der Erfolg im Beruf dabei? Das Thema bietet reichlich Gesprächsstoff für einen interessanten Abend.
Abschiede gibt es sehr viele im Leben. Gemeinsam wollen wir über Erfahrungen mit Abschieden reden und welche Auswirkungen sie auf unser Leben haben bzw. hatten. Dabei geht es nicht nur um den Abschied durch Tod sondern auch Abschied vom Berufsleben, von den Kindern, von der Heimat oder anderem.
Der Franziskanerpater Richard Rohr beschreibt in einem Buch den Lebensweg des Mannes. Dabei geht es um die Entwicklung von der Kindheit über die wilden Jahre bis hin zum weisen Mann im Alter. Ein weiser Mann zu sein, ist ein erstrebenswertes Ziel, aber kann man Weisheit erlernen? Welchen Einfluss haben wir darauf? Auch die Bibel gibt dazu interessante Hinweise über die es sich nachzudenken lohnt.
Jeder Mensch braucht Vorbilder im Leben, die einem Orientierung geben. Was macht ein Vorbild aus und welche Eigenschaften sollte es haben? Welche Vorbilder spielten in unserem Leben eine Rolle? Gibt es heute noch richtige Vorbilder an denen man sich orientieren kann?
Schnell bekommt man auf diese Frage Antworten wie Familie, Gesundheit, Erfolg oder einen guten Beruf. Worauf es wirklich ankommt im Leben, wird einem häufig erst in Krisenzeiten bewusst. Als Christen haben wir durch unseren Glauben Zugang zu einer ganz speziellen Dimension. Wir wollen nachdenken über Dinge, die wirklichen Halt im Leben vermitteln.
Die Flüchtlingskrise 2015 oder die Corona Pandemie zeigen uns Menschen auf, wie ohnmächtig wir mit einem Schlag sein können. Auch gegenüber den Machthabern unserer Zeit zeigt sich immer wieder das Spannungsfeld von falsch verstandener Machtausübung und Ohnmacht. Über diesen Zwiespalt und Konsequenzen daraus für unsere Leben wollen wir an diesem Abend ins Gespräch kommen.
Wie ist es, wenn sich mit einem Male Situationen ändern? Welche Auswirkungen haben ein Autostau oder ein verpasster Zug auf unser Befinden? Was passiert, wenn tiefgreifenden Einschnitte unser Leben lähmen? Egal wie es uns trifft, wir müssen diese Situationen annehmen und damit umgehen. Dazu soll der Abend Anregungen geben.
Jedes Leben hat seine Wurzeln. Sie stehen am Anfang des Lebens und durch sie werden wir geprägt. Durch die Wurzeln nehmen wir auch unsere Nahrung auf und sie sind verantwortlich für das Wachstum. Wo haben wir unsere Wurzeln und wo bekommen wir unsere Nahrung her? Ein gemeinsamer Blick zurück kann dabei sehr hilfreich sein.
Was braucht es zur Zufriedenheit und zum Glücklich sein? Ist Glück und Zufriedenheit das Gleiche? Im Laufe der Zeit haben sich die Wünsche nach dem Glück bei den Menschen verschoben. Gibt es Aussagen darüber in der Bibel? Anregungen zu diesem Thema bekommen wir durch einen Filmausschnitt. .
Der Zenit ist überschritten. Die Kurve zeigt nach unten. In Gesprächen geht es neuerdings über Krankheiten und Wehwehchen. Wie geht es weiter, wenn man langsam erkennt, dass die Kraft weniger wird? Spätestens jetzt ist es Zeit, sich damit zu beschäftigen. Über Wünsche und Möglichkeiten in der zweiten Lebenshälfte geht es in diesem Abend
Die Regeln des Klostergründers Benedigt von Nursia sind bereits 1500 Jahre alt. Trotzdem haben sie uns auch heute noch einiges zu sagen. Einige Firmen und Betriebe berufen sich darauf in ihrer Firmenphilosophie. Was heißt es: Maßvoll zu leben? Geht das heute überhaupt noch. Ein Abend, der uns in unserer Lebensführung hinterfragt
5. August 2010. Am Morgen fahren 33 Männer in die chilenische Goldmiene zu ihrer täglichen Schicht ein. Ein alter Bergmann wird auf Geräusche aufmerksam, die zu einem starken Grollen anschwellen. Dann eine Explosion, Staubwolken, schwere Gesteinsbrocken fallen von der Decke und es beginnt eine Odysse von 2 ½ Monaten Gefangenschaft. Eine der größten Rettungsaktionen der Bergbaugeschichte hat begonnen. Ein spannender Abend über das Leben ganz unterschiedlicher Männer und einer extremen Herausforderung.
In christlichen Kreisen geht die Meinung über ein Engagement in der Politik weit auseinander. Ebenso fragt man sich, wie weit Kirche politisch aktiv sein soll. Mehrere christliche Parteien treten mit unterschiedlichen Programmen bei Wahlen an. Gibt es biblische Maßstäbe für eine politische Arbeit? War Jesus politisch? Ein spannender Abend, besonders im Kontext einer Wahl oder wichtiger Entscheidungen.
Spuren hinterlassen - unter diesem Motto konnte man bei "Männer unter sich" in SILOAH das verlängerte Wochenende genießen: Feuershow, Handwerk, Kanonenschießen, Schwein am Spieß, Morgenspaziergang mit Pfeil und Bogen, Schwertkampf, Zeit mit Gott, Traktorfahren und Vieles mehr.
Lasst uns in See stechen!
Segelfreizeit für Männer ab 16 Jahre
Zu Himmelfahrt geht es wieder hinaus aufs Wattenmeer nach Holland. Vier Tage wollen wir die Ostfriesischen Inseln abfahren und tolle Gemeinschaft erleben. Unser Schiff, die „Vliegende Draeck“, ein Zweimast-Klipper, ist eines der schnellsten Schiffe der Flotte und hat Platz für 30 Personen. Sie wurde 1909 als ehemaliges Frachtschiff gebaut und 1993 für heutige Zwecke umgebaut. Vom Kapitän erlernen wir schnell das Einmaleins des Segelns. Tags über sind wir an der frischen Luft und haben Zeit zur Entspannung. Kleine Häfen laden ein zum Herumschlendern. Andachten und „Männerrunden“ an den Abenden geben den geistlichen Rahmen für diese Tage.
Herzliche Einladung zur Segelfreizeit nach Holland.
17. -21. Mai 2023, Preis: 340 Euro.
Infos & Anmeldung:
www.cvjm-freizeit.de
Wenn Geist und Körper adieu sagt
Die Männerarbeit der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland bietet erstmalig in Thüringen ein Seminar zum Themen Sterben und Tod an, welches sich nicht nur geistlich, sondern auch praktisch mit dem Thema auseinandersetzt.
Der Umgang mit Sterben und Tod ist ambivalent. Wir werden jeden Tag mit dem Tod konfrontiert. Entweder im Familien- oder Freundeskreis, oder wenn nicht da, kommt in den täglichen Nachrichten der Tod vor: Im Mittelmeer, bei Unfällen, Krisengebieten. Ich möchte keine weiteren Beispiele nennen, sie würden den Artikel sprengen.
Es wird geschafft, dass Tod und Sterben versteckt wird. In den Krankenhäusern, den Altersheimen, in Hospizen oder in Wohnungen. Das ist nicht öffentlich (und es ist gut so für die Sterbenden und Angehörigen), aber so ist das Existenzielle, was jedem von uns bevorsteht, von uns abgeschirmt und wir verdrängen, was sich irgendwann nicht mehr verdrängen lässt. Ein Witz über Johannes Hesters macht das deutlich: Es ist 4 Uhr nachts! Jemand pocht laut an der Tür. Johannes Heesters quält sich aus dem Bett und schlurft zur Tür. Vor der Tür steht der Tod! Johannes dreht sich um und ruft: »Simone! Es ist für dich!«
Es ist wichtig, sich damit auseinander zu setzen, denn die Fragen, sind da. Auch bei uns Christen – wir haben Respekt vor dem Tod, aber oft Angst, wie wir sterben werden. Wie wird mein Ende sein? Was sagt die Bibel über das ewige Leben? Was heißt Ewigkeit für mich? Was kommt nach meinem Tod? Wie gehe ich mit meiner Angst vor dem Sterben um? Meine eigene Endlichkeit und Gottes Ewigkeit.
Das Seminar soll ein Impuls sein, sich mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen – in der Theorie wie auch in der Praxis.
Diese Themen haben viel mit unserem gesamten Leben zu tun. Es geht also neben dem Bau eines Sarges auch darum, sich selbst und seine Haltung dem eigenen Sterben und Tod gegenüber zu reflektieren.
Dazu werden wir neben Gesprächen, Bibelgesprächen und Informationen auch anbieten, ein Totenbrett/Lebensstele zu fertigen und eine eigene Grabrede zu schreiben. Männer ab 18 Jahre sind dazu eingeladen.
Weitere Informationen:
Frank Schröder (Seminarleiter)
Der Tod gehört zum Leben – Seminar zum Sargbau
19. – 22.11.2020, Hoheneiche bei Saalfeld
Kosten: 120,00 €
Anmeldung hier.
Ein Beitrag im MDR Thüringen Journal kannst du dir hier ansehen.
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Wie langsam eine Beziehung wächst...
Im Herbst 2017 bekamen wir als Männerarbeit der EKM Kontakt zu einer Baptistengemeinde im Norden von Moldawien. Sehr schnell stellte sich heraus, dass es einige Gemeinsamkeiten zwischen unserer Arbeit im CVJM und der dortigen Gemeinde gibt. Beispielsweise gibt es Jugendcamps, Kinderfreizeiten und Angebote für Familien. Hinzu kommt noch die Vision vom Bau eines Gemeindezentrums, den wir ganz praktisch unterstützen könnten mit praktischer und finanzieller Hilfe. Im Winter 2017 konnten erste Spenden für den Kauf von Heizmaterial für die Gemeinde und bedürftige Familien überwiesen werden. Anfang April besuchten wir in einem kleinen Team die Gemeinde vor Ort um uns ein Bild von der Situation dort zu machen. In einem Land, wo das Durchschnittseinkommen bei 110 € im Monat liegt, gibt es sicher viele Möglichkeiten zu helfen. Wir wollen unsere Schwerpunkte bei der Unterstützung der Jugendarbeit, diversen sozialen Projekten und beim Bau des Gemeindezentrums setzen. Im Sommer 2018 kamen sieben Jugendliche mit Pastor Alexander Aftinesku nach Hoheneiche zu unserem internationalen Jugendcamp. Im September flogen wir dann mit sechs Leuten der EKM Männerarbeit nach Moldawien um die Bauarbeiten zu unterstützen.
Das Geld fürs Baumaterial mussten wir natürlich mitnehmen. Für alle Teilnehmer waren es anstrengende aber sehr segensreiche Tage. Der „Blick über den eigenen Tellerrand“ in eines der ärmsten Länder Europas macht die Not in dieser Welt deutlich. Diese versuchen wir mit den uns von Gott gegebenen Möglichkeiten etwas zu lindern. Dazu brauchen wir Ihre Gebete und Spenden. Der Winter steht vor der Tür und damit die Heizperiode. Wohl dem, der sich darüber keine Gedanken machen braucht. Wir wollen wieder etwas Geld für Briketts und Lebensmittel sozial schwacher Menschen überweisen. Beim Gemeindehausbau muss als Nächstes das Dach gebaut werden. Auch dabei wollen wir helfen. Kommenden September wird sich ein Bautrupp erneut auf den Weg zu einem praktischen Einsatz machen. Wir sind schon sehr gespannt drauf, denn praktisch zu helfen macht auch Freude!
Wer dieses Projekt finanziell unterstützen möchte, kann Spenden auf folgendes Konto überweisen:
CVJM Thüringen e.V.
IBAN: DE96 5206 0410 0008 0014 56
BIC: GENODEF1EK1 (Evangelische Bank eG)
Zahlungsgrund: Spende Moldawien
Eine online-Spende ist bei uns auch direkt möglich.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!