Global Youth Summit- Ein Zusammentreffen für die Zukunft
Da bin ich wieder. In meinem letzten Beitrag habe ich erzählt, dass ich am sogenannten Global Youth Summit teilnehmen werde. Und das habe ich getan und es war unglaublich. Über einen Delegiertenplatz vom YMCA Europe wurde die Teilnahme für mich möglich. Ich habe total viel gelernt und so viele Dinge gehört, die mich in meinem Leben einfach weiterbringen können.
Aber mal ganz von Anfang an, denn vielleicht habt ihr nichts davon gehört, was der „Global Youth Summit“ überhaupt ist.
Der „Global Youth Summit“ ist ein Zusammenkommen junger Menschen aus der ganzen Welt, die sich für die Zukunft aller engagieren und gemeinsam nach Lösungen für gegenwärtige Probleme suchen. Es wurde über viele Themen gesprochen und diskutiert u.a. über die 17 SDG (sustainable developement Goals) , mentale und physische Gesundheit während Corona, Zukunft der Arbeit u.v.m.
In diesem Jahr haben wir uns getroffen, um vor allem über die Corona-Situation auf der Welt auszutauschen und darüber, wie sich diese Situation auf die jungen Menschen ausübt. Es war wichtig nach Lösungsansätzen zu suchen und sich mit Gleichgesonnenen über alles auszutauschen, denn alleine, kommt man nicht mit allem zurecht.
Ich habe es als informative und offenherzige Veranstaltung erlebt. Jeder durfte sich vorab für so viele Workshops, die einen interessieren, anmelden. Dasselbe habe ich auch gemacht und habe die drei Tage der Veranstaltung als sehr informativ und freundlich erlebt. Jeder durfte seine Meinung äußern ohne verurteilt zu werden, was vor allem im medialen Bereich seltener geworden ist, durch die große Anonymität im Netz. In meinen Augen war es einfache eine tolle und internationale Atmosphäre, die ich sehr genossen habe.
Aber ich habe nicht nur die internationale Atmosphäre genossen.
Ich habe auch einiges mitgenommen. Zum Beispiel, dass es unglaublich wichtig ist, sich mit anderen auszutauschen, weil man Probleme besser zusammen lösen kann, als alleine. Und das Zusammen hat mich ebenso bewegt. Man konnte sich austauschen und hat sich gegenseitig zugehört und hat versucht einander zu helfen. Ich finde es einfach cool zu wissen, dass es Menschen auf unserem Planeten gibt, die sich gemeinsam so sehr für andere einsetzen und für deren Zukunft und nichts dafür zurückverlangen.
Ich hoffe, mit diesem kurzen Beitrag konnte ich euch einen kleinen Einblick liefern über das was ich erleben durfte. Und ich hoffe sehr, dass es vielleicht nächstes Jahr in Präsent stattfinden kann und ich erneut die Möglichkeit bekomme teilzunehmen.
Bis bald, eure Carlotta- TRAINEE 20/21
Nun sind schon wieder fast zwei Wochen vergangen, seitdem wir wieder in Deutschland gelandet sind.
Unsere Reise mit 17 intensiven Tagen kann man nicht einmal schnell in ein paar Sätze packen.
Deshalb möchten wir am kommenden Samstag, dem 23.03.2019 um 15:00Uhr einen Bericht inkl. Kaffeeverkostung geben.
Ort: CVJM Thüringen e.V.
Gerberstraße 14a
99089 Erfurt
Um einen Vorgeschmack zu bekommen könnt ihr hier den Reisebericht von Mira lesen.
Walking Together: Jugendbegegnung in Kolumbien „Bei all eurem Tun aber lasst euch von der Liebe leiten“ – 1. Korinther 16,14
„Walking Together“ – sich gemeinsam auf den Weg machen. Der Titel des Jugendaustausch zwischen dem YMCA Quindio und dem CVJM Thüringen ist Programm. Dieses Jahr haben wir uns zu dreizehnt auf den Weg ins Herz Kolumbiens gemacht, um die Liebe Gottes zu teilen.
Wir sind aufgebrochen, um Freunde wiederzusehen und neue Freunde kennenzulernen, denn die Partnerschaft zwischen den beiden CVJMs besteht nun schon seit 10 Jahren. Unser Programm führte uns zu den Menschen des Distrikts und führte uns die Schönheit der Natur vor Augen. Während Deutschland noch zwischen Winter und Frühlingserwachen steckt, ist das Wetter in dem tropischen Land meist heiß und sonnig unterbrochen von einigen kurzen Regenschauern.
Im Gepäck hatten wir neben einigen Gastgeschenken auch ein paar Aktionen für verschiedene Kinder- und Jugendgruppen vor Ort. Dabei wollten wir den jungen Menschen spielerisch die Liebe Gottes näherbringen und ihnen Mut machen auf Gott zu vertrauen. Im Gegenzug durften wir für einige Stunden an ihrem Leben Teil haben und von den Volontären des YMCA lernen, wie sie ihr Programm gestalten. Die meisten deutschen Teilnehmenden der Jugendbegegnung sind selbst aktiv in der Jugendarbeit im CVJM und waren doch von dem Einsatz der Freiwilligen vor Ort tief beeindruckt: Der Ideenvorrat an kleinen Kreisspielen und der kreativen Vermittlung von Bibelgeschichten ging niemals zuneige. Gemeinsam bildeten wir ein zwei- bis drei-sprachiges Team und die Zeit mit den Kindern und Jugendlichen ging meist schneller vorbei als alle Fragen beantwortet werden konnten, die man sich gegenseitig stellen wollte – manchmal auch ohne Worte, wenn die Sprachkenntnisse nicht reichten.
Beim YMCA gibt es Kurse für Kinder, um spielerisch Englisch zu lernen, eine artistische Stelzengruppe oder eine Runde, in der sich ehemalige Kindersoldaten treffen. Der Bezirk hat mit einer Menge Probleme zu kämpfen, was die Friedensarbeit des YMCA besonders wichtig macht. Seit 2015 existiert ein fragiler Frieden mit einer der vielen Guerillagruppen im Land und dennoch ist es noch einer weiter Weg zum endgültigen Frieden. Durch den Glauben und die Nachfolge Jesu will der YMCA mit der Unterstützung zahlreicher Volontäre Problemen wie Jugendarbeitslosigkeit, Drogenkonsum, Teenieschwangerschaften und hohen Selbstmordraten entgegentreten und mit positivem Beispiel vorangehen.
Obwohl diese Probleme allgegenwärtig sind, lässt sich dieser Teil Kolumbiens auf keinen Fall darauf reduzieren. Bei jedem Ausflug und auf allen Busfahrten konnten wir den Reichtum der Natur und Kultur bewundern. Quindio lockt jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen mit seinen Wachspalmen, den bunten Straßen der kleinen Dörfer und seinem hochwertigen Kaffee an. Auch diese Attraktionen wurden uns von unseren Gastgebern präsentiert, damit wir möglichst viele Eindrücke ihrer Heimat bekommen.weiteres Highlight des Programms war ein Besuch im Projekt Corazones Dorados („Goldene Herzen“) bei 11 alten Menschen, die seit einem heftigen Erdbeben 1999 in notdürftigen Unterkünften am Rand der Bezirkshauptstadt Armenia wohnen. In einem wahren Kraftakt und obwohl wir zunächst selbst nicht glauben konnten, dass diese Aufgabe zu schaffen ist, haben wir an einem Tag für Cordoba, einer der alten Menschen, eine kleine Wohnung gebaut. Bisher lebte er in einer anderen Wohnung etwas abseits der anderen und wurde all seiner Dinge durch einen Dieb beraubt, vor dem er sich allein nicht schützen konnte. Sein leeres Zimmer im Kontrast zur Dankbarkeit und dem Vertrauen auf Gott, das er ausgestrahlt hat, hat unsere Herzen tief berührt.
Solche Erlebnisse prägten die abendlichen Gespräche und Reflexionsrunden, wenn wir zurück in unserer Unterkunft waren. Wir lebten als Gruppe gemischt aus kolumbianischen Volontären und den Reiseteilnehmenden auf einer Finca etwas außerhalb von Armenia und gestalteten die Freizeit gemeinsam. Dabei sind Freundschaften entstanden, die auch über die vielen tausend Kilometer fortbestehen, die wir nun wieder getrennt sind.
Als Bild für unsere Arbeit vor Ort - unsere Mission - hatten wir immer Samen vor Augen, die wir in die Herzen der Menschen dort pflanzen, den Gott gießt und aufgehen lässt – einen jeden zu seiner Zeit. Andersherum sind auch uns Samen ins Herz gesetzt worden, die mit jeder Begegnung schon etwas gewachsen sind. Die wunderbar grüne Natur mit ihrer unbeschreiblich faszinierenden Artenvielfalt bietet dazu auch das ideale Umfeld. In der Kombination sind wir viele gemeinsame Schritte auf dem Weg mit Jesus gegangen – „walking together“ eben.
Mira – Teilnehmerin der Jugendbegegnung „Walking Together“ 2019 in Kolumbien
Hi, my name is Valentina Rodríguez Ramos,
and I want to talk a little bit about me.
First, I am from Colombia (a lovely place in South America) my mother tongue is Spanish and I am 20 years old. Moreover, I like hiking, reading, drawing and share time with people; I consider myself as a relaxed, humble, funny and a bit crazy person. Now, I am living in Germany doing my voluntary year in Erfurt as a Trainee in the CVJM because I wanted to have a change in my life; everything started 3 years ago when I decide to join to the YMCA- Quindío. My purpose for my time in Germany is to have positives changes in my life and help people… I am so excited for my time here.
I hope you have enjoyed und ich wünsche dir einen schönen Tag!
Hi, mein Name ist Valentina Rodríguez Ramos und ich möchte euch ein bisschen über mich erzählen. Ich komme aus Kolumbien (ein wunderschönes Land in Südamerika). Meine Muttersprache ist spanisch und ich bin 20 Jahre alt. Ich wandere gerne, außerdem mag ich es zu lesen, zu zeichnen und Zeit mit anderen Menschen zu verbringen. Ich würde mich als eine entspannte, bescheidene, lustige und manchmal verrückte Person bezeichnen.Seit zwei Wochen wohne ich in Deutschland und mache meinen Freiwilligendienst als Trainee beim CVJM Erfurt, weil ich eine Veränderung in meinem Leben haben wollte. Angefangen hat das als ich mich vor drei Jahren entschieden habe, beim YMCA-Quindío mitzuarbeiten.Mein Ziel in diesem Jahr ist es, ein besserer Mensch zu werden und anderen zu helfen.. Ich freue mich auf diese Zeit!
Viele Grüße Valentina